Ein Stück Leidenschaft.
DemNExT auch bei Ihnen?
RABe 4/12 NExT Nr. 25 für IIm/G
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Irina Wüthrich 15.09.2017
SWISS MADE by
AEPRODUKTION
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Höchste Eisenbahn für einen weiteren BlogG-Eintrag.
Na, was!? Schon wieder Herbst? Wie war Ihr Sommer?
Wir versuchten ihn in nur einem Wort zusammen zufassen. Da kam ich auf Pfummmmm. Viel zu schnell einfach. Vor zwei Jahren entschieden wir uns, diesen Versuch zu starten
und der NExT als Modell in IIm/G herzustellen. Voller Euphorie schien das einfach machbar. Im Kopf schon 4-mal fertig. Man missachtet schnell die Praxis. Es ging jedoch
immer wieder weiter. Der Herbst bringt auch Gutes. So gehen die Arbeiten schneller voran. Das Ziel kommt immer näher. Einiges steht noch an. Nicht nur am Modell, nein
auch rund um das Projekt. Bald erwarten wir spannenden Besuch in der Werkstatt und planen bereits für die Modelleisenbahnausstellung 2018 in Burgdorf. Für die
Öffentlichkeit wird dies vermutlich der erste Live-Auftritt der RABe 4/12 NExT sein. Wir laden Sie herzlich dazu ein.
Ich hoffe, ich konnte heute auch Ihnen ein wenig vom Licht am Ende des Tunnels zeigen.
Um Licht ging es unter anderem auch während des Sommers. Es entstanden die Beleuchtungen im Innenausbau.
Um diese zu fertigen, braucht es einige
Tricks. Die Abdeckung der gesamten
Beleuchtung besteht ebenfalls aus Holz.
Die Gesamtkonstruktion hat eine
Einbautiefe von nicht mehr als 3mm,
betrieben mittels 12V4K LED-Streifen.
Das Licht wird durch Plexiglasstreifen
verteilt. Natürlich dürfen die
Einbauspots nicht fehlen. Damit die
Beleutung ihre Form bekommt, muss
das 1mm flache Holz vorbereitet
werden. Das selbe Verfahren nuzte
Christoph auch für die Innendächer. So
bedarf es einer Konstruktion zum
Einspannen und Prägen der Hölzer.
Beim Einspannen werden sie gebogen. Damit die 1mm Holzbrettlein nicht zerbrechen, gingen sie erst einmal baden. Genau... im Wasser. Die Hölzer werden nun elastisch
und lassen sich, ohne zu brechen, biegen und einspannen. Nach dem Trocknen wiederholte Christoph diesen Vorgang mindestens 3-mal. Danach hatten sie die
gewünschte Form.
Wie immer kommt dann das genaue Zuschneiden, Schleifen und
Grundieren. Nochmal und nochmal und nochmal... und noch
einmal - auf beiden Seiten versteht sich. Danach kommt endlich
Farbe ins Spiel. Die Innenseiten werden in drei Spritzgängen
weiss behandelt. Von Aussen dann mit Silber. Während des
Trocknens ging es mit dem Plexi weiter. So schnitt Christoph
Streifen, die etwas schmaler sind als die Abdeckung. In diese
werden Bohrgruben eingelassen, welche dem Abstand der LEDs
entsprechen. Die nun trockenen Abdeckungen klebte er zum
Schluss ebenfalls auf die Plexistreifen. Und trocknen lassen. Zum
Schluss werden die Spots eingemessen und gebohrt. Anschliessen
und voilà... Ungefähr so sieht das dann aus.
Und schon bald heisst es: “Bitte Platz nehmen.” Im ersten Abteil sind die Sitze bereits montiert. Wir schauen genauer hin. Das Abteil der 1. Klasse verfügt über 18 Sitze. Jeder
Sitz wurde aus 5 Teilen zusammengesetzt. Kurze Rechnung: 5 Teile mal 18 Sitze ergibt 90 Einzelteile, die erst zugeschnitten und vorbereitet werden. Zur Vorbereitung gehört die
Formgebung durch Schleifen. Danach das ewige Spiel: Zusammenkleben und Spritzen usw. Nach also ca. 1’600-mal Schleifen von Kanten, Flächen, Ecken und Rundungen,
waren die 18 Stück mal fertig. Genau hier unterschätzt man sich als Modellbauer zu fast 100%. Im Handmuster noch aus Holz, werden in der Serienanfertigung die Sitze
gedruckt. Das geht dann einiges schneller und natürlich effizienter.
Viele Details brauchen sehr viel Zeit. Danke, haben Sie sich heute Zeit genommen, um ein wenig mehr über unsere Arbeit zu erfahren. Wir sind guter Dinge, Ihnen bald noch
mehr von den Sommerarbeiten zeigen zu dürfen. Bis bald.